politischen Frühschoppen mit der SPD-Ebensfeld 02.02.14

Essen und Trinken in Ebensfeld? Fehlanzeige!

Sachliche Diskussion und viele Anregungen gab es am Sonntag in der Gastwirtschaft Martin in Unterneuses beim gut besuchten politischen Frühschoppen der SPD.
„Werber für die Toskana des Obermains“.
So lautete kürzlich eine Überschrift eines Artikels anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Tourismusvereins in Ebensfeld. „Herzliche Glückwünsche vom SPD Ortsverein Ebensfeld dazu. 30 Jahre kontinuierlich an einer guten Sache zu arbeiten ist mehr als bemerkenswert. Der erfreuliche Zuwachs der Übernachtungen bestätigt die gute Arbeit. “ führte Kurt Hammer aus.
Wolfgang Mayer fügt dazu an: „Noch viel besser wäre es, wenn man Gästen in Ebensfeld auch eine Gastwirtschaft zum gemütlichen Einkehren und Essen empfehlen könnte.

Da schaut es mau aus. Nach dem überraschenden Schließen der letzten traditionellen Gaststätte ist nur wenig zu sehen. Mann könnte fast auf die Gastronomie Hinweisschilder mit Messer und Gabel verzichten. Warum sich da keiner finden lässt ist für mich nicht zu verstehen, zumal in den nächsten Jahren ja zusätzlich ca. 150 Mann von den ICE Baustellen mit zu versorgen wären.“

„Auch die Versorgung mit Benzin in Ebensfeld ist nicht möglich. Seit geraumer Zeit gibt es keine Tankstelle mehr im Ort. Zum Tanken müssen wir bis nach Bad Staffelstein, Zapfendorf oder Mürsbach fahren. Bei angenommenen 3000 Fahrzeugen im Gemeindegebiet sind das im Jahr ca. 100 000 € Benzingeld allein für die Tankfahrten.
Das freut sicher nur die Ölindustrie.
Unsere Geldbeutel und die Umwelt wird dadurch belastet. Nicht zu vergessen ist, dass unsere ortsansässigen Geschäfte und Supermärkte auch Kunden dadurch verlieren. Wer zum Tanken nach außerhalb fahren muss, verbindet dies natürlich auch mit der Erledigung seiner anstehenden Einkäufe“ ergänzt Kurt Hammer und bemerkt weiter:
„Da Abhilfe zu schaffen ist sicher keine leichte Aufgabe. Wir können keine Gastwirtschaft oder Tankstelle verordnen. Da muss sich schon jemand finden der das Geschäft machen will. Eine Tankstelle vor Ort und mehr Möglichkeiten zum gemütlichen Einkehren würde die Lebensqualität in unserer Gemeinde wieder ein Stück verbessern.“
Angesprochen wurde auch die immer noch nicht störungsfreie Situation beim Telefonieren in Gemeindeteilen. Ein tagelang ausfallender Anschluss ist heutzutage nicht mehr zu entschuldigen. Da hilft wohl nur noch ein ständiges und nachdrückliches Beschweren oder ein Anbieterwechsel.
Kurt Hammer