Leserbrief 22 Dezember 2012

Menschlichkeit bleibt auf der Strecke

Da bittet eine Mehrzahl von Bürgern aus Unterneuses, ihr Ortsbild doch nicht zu verschandeln. Ein Marktgemeinderat Namens Dusold trägt in der Sitzung des Marktgemeinderat Ebensfeld am 18. 12. 12 gut begründet ihre Bitte vor.

Der Bürgermeister versucht ziemlich plump den Unabhängigen zu spielen, um gleich darauf energisch für das Anliegen der Fa. Schedel einzutreten. Die verständliche Bitte der Bürger aus Unterneuses wird mit 16 zu 4 Stimmen abgelehnt. Die anwesenden Bittsteller aus Unterneuses können dieses Abstimmungsergebnis nicht verstehen. So geschehen in der o.g. Marktgemeinderatsitzung.
Viele Widersprüche und Ungereimtheiten finden sich auch im Kommentar im FT vom 20.12.12 des Herrn Kindermann. „ Auch wer schweigt, darf nicht vergessen werden“ Diese verschrobene Ansicht zu vertreten ist sicher nicht Aufgabe des Marktgemeinderates. Vielmehr sollte er die schriftlichen Stellungnahmen der Bürger und beteiligten Träger der öffentlichen Belange berücksichtigen.
So befürchtet die Regierung von Oberfranken bei einer derartigen Bebauung eine Beeinträchtigung des Orts – und Landschaftsbildes, auch sieht sie keinen Sinn im Bau eines derartigen Gebäudes in einen Dorf wie Unterneuses . Ähnlich äußern sich das Landratsamt Lichtenfels, die Stadt Bad Staffelstein bis hin zu einer totalen Ablehnung durch den Bund Naturschutz.
Ein repräsentativer Bau der Fa. Schedel ist für eine Mehrheit des Marktgemeinderates scheinbar wichtiger als ein harmonisches Orts- und Landschaftsbild von Unterneuses und dem Gottesgarten am Obermain.

Hans Gahl Goldgrube 2, 96250 Ebensfeld ( Ot Unterneuses )
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(Kurt Hammer Untere Strasse 19, 96250 Ebensfeld
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