Die Mitgliederversammlung fand wie immer in der Gaststätte Engelhardt statt. Nach der Eröffnung der Versammlung begrüßte der Vorsitzende Kurt Hammer zahlreiche Mitglieder und den Landratskandidaten Dr. Arnt-Uwe Schille der sich auch gleich bereit erklärte als Wahlleiter für die Delegiertenwahlen zur Verfügung zu stehen.
Zunächst berichtet der Vorsitzende kurz über die Arbeit im Gemeinderat.
„Aktivitäten beim Feuerwehrhausneubau sind im Zeitrahmen.
In der Zeitung war zu lesen das der Bund Naturschutz den Kampf um die Kelbachtrasse weiter führt. Auch die Gemeinde geht in Berufung. Da geht es um das Heranziehen der Grundstücksfläche der Gemarkung als Ausgleichsfläche.
Auch beim Lärmschutz an der A73 widerruft die Marktgemeinde den in der mündlichen Verhandlung des 8. Senats des Bayrischen Verwaltungsgerichtshof geschlossenen Vergleichs mit der Begründung das die Wirkung der Betonschutzwände nicht wahrnehmbar sind.
Für den Neubau der Kindertagesstätte ist ein Standort gefunden. Sie wird am Hartplatz an der Schule entstehen.“
Kurt Hammer lobte die gute fraktionsübergreifende Zusammenarbeit im Gemeinderat.
„Ganz anders ist da die Vorgehensweise um den Standort Kutzenberg“ berichtet Kurt Hammer weiter. „Am Donnerstag war in der Presse zu lesen: „Zukunft der Beschäftigten unklar“ Jetzt wird immer deutlicher was die vollmundigen Versprechen des Herrn Bezirkstagspräsidenten Günther Denzler und Verwaltungschefin Frau Katja Bittner, Besitzstanderhaltung bzw. gleichwertigen Arbeitsplatz, wert sind. Nämlich gar nichts. Neben der bereits beschlossenen Verlegung der Thoraxchirurgie ist jetzt auch klar das die Orthopädie zum Jahresende in Kutzenberg geschlossen wird. Betroffen sind nach wie vor mindestens 115 Vollzeitstellen. Die Unzufriedenheit der Mitarbeiter in Kutzenberg ist sehr groß. Die Bettenzahl am scheßlitzer Klinikum steigt ja nur um 10 und bereits 60 Pflegekräfte kümmern sich. Da ist der Bedarf absehbar gering. Auch die Entlohnung ist geringer als in Kutzenberg. Da werden wohl viele Mitarbeiter auf der Strecke bleiben. Scheinbar zahlt es sich aus, hinter verschlossenen Türen, im kleinen Kreisen Entscheidungen zu treffen und dann wenn nichts mehr zu ändern ist an die Öffentlichkeit zu gehen.
Die Vorgehensweise ist mir bisher nur von einzelnen privaten Unternehmungen bekannt. Da geht es um Gewinnoptimierung um jeden Preis. Bei Einrichtungen wie das Bezirksklinikum ist das eine neue Dimension die so nicht einfach hingenommen werden darf.
Der SPD Ortsverein Ebensfeld steht jedenfalls hinter den betroffenen Mitarbeitern aus Kutzenberg.“
Kurt Hammer berichtet weiter:
„Dr. Arnt-Uwe Schille ist in Ebensfeld ja kein Unbekannter mehr. Mit Ihn konnten wir uns ja schon bei unseren politischen Frühschoppen beim Schützenfest am Wolfsanger unterhalten.“ Er stellte eindrucksvoll sein Motto „Wünschen-Wollen-Wagen“ den Anwesenden dar.
„Gemeinsam mit Ihnen möchte ich neue Ideen erarbeiten, die Ihre Wünsche in den Mittelpunkt stellen, um das vorhandene Potenzial unseres Landkreises zu verbessern und weiter zu entwickeln.“
Arnt-Uwe Schille übernahm auch gleich die Jubilarehrung von Pankraz Imhof
„Besonders freut es uns Pankraz Imhof für 20 Jahre Zugehörigkeit zur SPD auszuzeichnen. Pankraz ist nicht nur immer da wenn man ihn braucht. Bei ihm sind auch seit Generationen unsere Plakat Ständer untergestellt und werden dort gepflegt, gehütet und instandgesetzt wie sein Eigentum.“
Delegierte für den Kreisverband: Oliver Jauernig, Kathrin Jauernig, Ersatz: Engel Tobias, Zeis Eveline,
Delegierte für den Unterbezirk: Engel Tobias, Ersatz: Oliver Jauernig
Delegierte zur Stimmkreiskonferenz 407 Kronach, Lichtenfels: Hammer Kurt Ersatz: Engel Tobias.